"Wenn das Meer Respekt verlangt, warum bestehen wir dann darauf, es herauszufordern?" ist das Motto der ersten Kampagne, die von der AMN über das Wintermeer entwickelt wurde und die der Notwendigkeit entspringt, die Bürger auf die Gefahren des Meeres aufmerksam zu machen, die zu dieser Jahreszeit ohne Überwachung der Strände noch größer sind.

Der Generaldirektor der AMN und Generalkommandant der Seepolizei, Vizeadmiral José Vizinha Mirones, erklärte gegenüber Lusa, dass die Sicherheit der Bürger für die Institution "eine Verpflichtung für 365 Tage, 24 Stunden am Tag sei. Sie kann sich also nicht nur auf den Sommer beschränken".

Der Vizeadmiral erinnerte daran, dass das Meer in Portugal "sehr tückisch ist, denn es scheint ruhig zu sein und plötzlich können Wellen von einiger Größe auftauchen, die die Menschen in Gefahr bringen", so dass besondere Vorsicht geboten ist.

"Der Sommer ist eine Zeit, in der die Bevölkerung in Scharen an die Strände strömt, und die Seefahrtsbehörde setzt in dieser Zeit ein spezielles Überwachungssystem ein und führt mehrere Sensibilisierungskampagnen durch. Aber auch zu dieser Jahreszeit gibt es immer noch Menschen [an den Stränden] - natürlich in viel geringerer Zahl. Wenn diese Kampagne ein Leben rettet, ist sie bereits ein Erfolg."

Der Vizeadmiral bedauert, dass die Zahl der Todesfälle "relativ stabil" bleibt, und betont die Notwendigkeit, sie zu verringern.

"Winter Sea" ist eine Kampagne, die sich an die allgemeine Bevölkerung, Freizeitfischer und Berufsfischer richtet.

Nach Angaben der AMN sind die meisten Todesfälle auf Personen zurückzuführen, die von den Klippen stürzen, seien es Freizeitfischer oder die allgemeine Bevölkerung, die "nur die Aussicht genießen und ein Foto machen".

Zwischen 2023 und 2024 wurden etwa 35 Todesfälle von Freizeitfischern verzeichnet.

Zu den Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitsempfehlungen, die der Verantwortliche hervorhebt, gehören diejenigen, die sich an Fischer richten, auf das Wetter zu achten, wenn sie aufs Meer hinausfahren, und die Warnungen der Hafenkapitäne bezüglich des Zustands der Bars zu beachten.

Er empfiehlt auch, sich bei rauer See nicht den Molen und Klippen zu nähern, um Fotos zu machen, und niemals allein in diese gefährlichen Gebiete zu gehen.

Er erinnert uns daran, dass bei Kindern besondere Vorsicht geboten ist und dass sie im Falle eines Unfalls sofort die 112 anrufen sollen.