Im vergangenen Jahr gab es 24.306 Verstöße im Zusammenhang mit der Nutzung von Mobiltelefonen während des Fahrens, was den Daten zufolge einen Anstieg von 5,5 % gegenüber dem Vorjahr bedeutet.
Die Nationale Behörde für Straßenverkehrssicherheit (ANSR), die Nationale Republikanische Garde (GNR) und die Polizei für öffentliche Sicherheit (PSP) starten am Dienstag, den 15. Februar, die Verkehrssicherheitskampagne "Am Steuer kann das Handy warten".
Eine Woche lang werden die Autofahrer auf die "negativen und sogar tödlichen Folgen der unsachgemäßen Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt" aufmerksam gemacht, da diese Praxis "die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls um das Vierfache erhöht und die Reaktionszeit der Fahrer verlängert".
Fahrer, die Mobiltelefone benutzen, erkennen Gefahren langsamer und reagieren langsamer, erklären die Sicherheitsbehörden und fügen hinzu, dass die Benutzung elektronischer Geräte während des Fahrens "Schwierigkeiten bei der Interpretation der Zeichen verursacht".
Die Kampagne umfasst Sensibilisierungsmaßnahmen des ANSR sowie Inspektionsmaßnahmen der GNR und der PSP mit besonderem Schwerpunkt auf Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen und in Übereinstimmung mit dem nationalen Inspektionsplan 2022.
Die Sensibilisierungsmaßnahmen werden gleichzeitig mit Inspektionen in Lissabon, Bragança, Guimarães, Vila Pouca de Aguiar und Cova da Piedade stattfinden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der drei Sicherheitsbehörden und der Innenverwaltung.