Die Probleme bei der Medikamentenversorgung in den Apotheken des Landes halten an. Aus diesem Grund hat die Nationale Arzneimittelbehörde (Infarmed) die Ausfuhr von 110 Arzneimitteln wie Amoxicillin, Ibuprofen oder Impfstoffen gegen Typhus, Hepatitis A und Tuberkulose ausgesetzt, wie Correio da Manhã berichtet.
Darüber hinaus gibt es 98 weitere Arzneimittel, deren Verkauf in andere Länder der Europäischen Union eine Vorabanmeldung erfordert, wie z. B. Clamoxyl, Nurofen, Trifen und Ben-U-Ron.
Laut Infarmed sind die Probleme bei der Versorgung mit Arzneimitteln in einigen Fällen auf Probleme bei der Herstellung, in anderen auf Fehler bei der Verteilung oder sogar auf eine erhöhte Nachfrage zurückzuführen, wie im Fall von Ibuprofen. In einigen Apotheken kommt es seit mehreren Wochen zu Lieferengpässen, und es gibt Medikamente, wie z. B. einige Antibiotika, deren Wiederauffüllung erst für Mai vorgesehen ist.