Nach Angaben von SAPO News hat sich der Faktor Wirtschaftsklima, dessen Wert im letzten Monat gesunken war, im Juni stabilisiert.
In der Bewertung der Verbraucher waren alle Komponenten positiv: die Erwartungen an das zukünftige Wachstum der wirtschaftlichen Situation des Landes, die finanzielle Situation der Haushalte, die Fähigkeit der Familien, wichtige Anschaffungen zu tätigen, sowie die Meinungen über das vergangene Wachstum der finanziellen Situation der Haushalte, stellt das Statistikamt fest. Gleichzeitig sind die Erwartungen der Geschäftsleute hinsichtlich der künftigen Entwicklung der Einzelhandelspreise zurückgegangen.
Betrachtet man die verschiedenen Sektoren, so war das Wachstum nicht in allen gleich stark. "Die Vertrauensindikatoren sind im Baugewerbe und im Dienstleistungssektor gestiegen, während sie in der transformativen Industrie und im Handel gesunken sind", so das INE.
In der verarbeitenden Industrie wurde der Rückgang durch den "negativen Beitrag der Produktionsaussichten und der Preiserhöhungen im Verhältnis zu den Fertigwarenbeständen" erklärt, so das Institut. Im Handel wurden "die Preiserhöhungen gegenüber den Lagerbeständen und den Aktivitätsaussichten der Unternehmen gewichtet, wobei die Meinungen über das Verkaufsvolumen positiv beigetragen haben".
Die wirtschaftliche Stimmung in Europa hat sich im Juni den dritten Monat in Folge verschlechtert, in der Eurozone ebenso wie in der EU um 1,1 Punkte, teilte die Europäische Kommission mit.
Nach den Daten der Generalversammlung der Finanz- und Wirtschaftshilfe (DG ECFIN) an den Präsidenten sank das wirtschaftliche Gefühl in der EU um 95,3.
Zu den wichtigsten europäischen Volkswirtschaften gehören: Deutschland (-1,9), die Niederlande (-1,9), Italien (1,1), Spanien (-0,9), Polen (-0,1) und Frankreich, das sich seit 2022 verbessert hat (0,8).
Der Indikator der Beschäftigungserwartungen ist in der Eurozone um 0,4 (auf 104,3) und in der EU (105 Punkte) gestiegen, so die GD ECFIN.