Die Europäische Kommission gab in einer Erklärung grünes Licht, da es sich um ein von der Gemeinschaft gefördertes Projekt handelt. Darin heißt es, dass "die EIB eine Rahmenfinanzierung von bis zu 1,7 Milliarden Euro für Solaria genehmigt hat, mit der der Bau von rund 120 Photovoltaik-Anlagen vor allem in Spanien, aber auch in Italien und Portugal unterstützt werden soll".

Nach Angaben Brüssels werden die Photovoltaikanlagen eine Gesamtkapazität von etwa 5,6 Gigawatt haben und rund 9,29 Terawatt pro Jahr produzieren. Sie sollen bis Ende 2028 in Betrieb genommen werden.

"Dieses Vorhaben wird zur Verwirklichung der politischen Ziele der EU im Rahmen des europäischen Green Deal und des [europäischen Energie-]Plans REPowerEU beitragen, indem es Strom liefert, der dem durchschnittlichen Jahresbedarf von etwa 2,5 Millionen Haushalten entspricht, und den Ausstoß von Treibhausgasen in Höhe von etwa drei Millionen Tonnen Kohlendioxid pro Jahr reduziert", betont die Gemeinschaftsexekutive.

Brüssel fügt hinzu, dass mehr als ein Drittel der installierten Kapazität in weniger entwickelten Regionen mit einem Pro-Kopf-BIP von weniger als 75 % des EU-Durchschnitts angesiedelt sein wird.

Nach Schätzungen der EIB werden in der Bauphase der Anlagen 11 100 Arbeitsplätze in den betreffenden Gebieten geschaffen.

Das Projekt wird durch das InvestEU-Programm unterstützt, das langfristige Finanzierungen durch die Mobilisierung öffentlicher und privater Mittel zur Unterstützung der politischen Prioritäten der EU bereitstellt.

Im Rahmen des Programms wird der InvestEU-Fonds über Finanzpartner umgesetzt, die unter Inanspruchnahme der EU-Haushaltsgarantie in Projekte investieren und so zusätzliche Investitionen in Höhe von mindestens 372 Mrd. EUR mobilisieren.