Die Steuerermäßigung, die sich aus den derzeit geltenden Maßnahmen ergibt, beträgt 25 Cent pro Liter Diesel und 26 Cent pro Liter Benzin.
"Im Rahmen der Preisentwicklung bestimmt die Regierung den Rückfluss zusätzlicher Mehrwertsteuereinnahmen über das ISP, wobei sie sich auf die Werte vor dem Konflikt in der Ukraine bezieht, was zu einer zusätzlichen Ermäßigung von zwei Cent pro Liter auf Diesel und einem Cent pro Liter auf Benzin führt", heißt es in der Erklärung des Finanzministeriums.
Berücksichtigt man nur den ISP-Rabatt, so beläuft sich dieser nun auf 15,1 Cent pro Liter für Diesel und 16,3 Cent pro Liter für Benzin. Außerdem bleibt die teilweise Aussetzung der Aktualisierung des zusätzlichen Satzes auf CO2-Emissionen (Kohlendioxidsteuer) unverändert, so dass sich insgesamt ein "Rabatt" von 25,1 Cent pro Liter Diesel und 26,1 Cent pro Liter Benzin ergibt.
Diese Änderung tritt am Dienstag in Kraft. In dieser Woche war vorausgesagt worden, dass Diesel um einen Cent sinken und Benzin um einen Cent steigen würde. Mit der Änderung der Steuerbelastung wird der Rückgang des Dieselkraftstoffs jedoch noch verstärkt und der Benzinpreis beginnt sich im Vergleich zur letzten Woche zu stabilisieren.
Was die künftige Entwicklung betrifft, so "wird die Regierung weiterhin regelmäßig die Entwicklung des Kraftstoffmarktes im Rahmen der Maßnahmen zur Abmilderung geopolitischer Schocks, der Umweltziele der Kraftstoffbesteuerung, der praktizierten Verbrauchsniveaus und der Konvergenz des Gewichts der Steuern auf Kraftstoffe mit dem Durchschnitt der Eurozone bewerten".