Der Caminho das Escadinhas in Matosinhos von Paulo Moreira, das Gebäude General Silveira in Porto von Tiago Antero und Vítor Fernandes und das Fremdenverkehrsbüro Piódão in Arganil im Bezirk Coimbra von João Branco und Paula del Río sind die drei Projekte, die für die Liste ausgewählt wurden, aus der die Finalisten für den von der Europäischen Kommission und der Stiftung Mies van der Rohe verliehenen Preis hervorgehen.
Nach Angaben der Organisation verteilen sich die 40 Architekturwerke auf 38 europäische Städte in 33 Regionen und 20 Ländern.
Der Großraum Porto hat zusammen mit den Regionen Berlin, Brüssel, Wien sowie Katalonien, Pannonisch-Kroatien und Flandern mit jeweils zwei Kandidaten die meisten Finalisten. Die anderen 26 verteilen sich auf verschiedene Regionen Europas.
Nach Ländern liegt Spanien mit sechs Projekten an der Spitze, gefolgt von Deutschland und Belgien mit je vier Projekten, Portugal, Frankreich und Kroatien mit je drei Projekten, Österreich, Slowenien und Schweden mit je zwei Projekten, so dass sich fast 75 % der ausgewählten Projekte auf neun Länder verteilen.
Die übrigen 11 kommen aus der Tschechischen Republik, der Slowakei, Estland, Georgien, Griechenland, Irland, Italien, Norwegen, den Niederlanden, Polen und Rumänien.
Der Mies-van-der-Rohe-Preis ist nach dem deutschstämmigen Architekten benannt, der in den frühen 30er Jahren das Bauhaus leitete. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 flüchtete er in die Vereinigten Staaten, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm und die so genannte Zweite Chicagoer Schule sowie das heutige Illinois Institute of Technology (IIT) ins Leben rief.
Die Finalisten werden im Februar bekannt gegeben, die Gewinner im April, und die Preisverleihung findet im Rahmen eines Programms am 13. und 14. Mai in der Mies van der Rohe Foundation in Barcelona statt.