Die veröffentlichten Daten stehen im Einklang mit der Schnellschätzung des INE für das erste Quartal, die am 30. April veröffentlicht wurde und in der die nationale Statistikbehörde von einem Wachstum der portugiesischen Wirtschaft von 1,4% im Jahresvergleich und von 0,7% im Vergleich zum vorangegangenen Quartal 2023 ausging.

Das portugiesische BIP stieg somit im ersten Quartal 2024 im Jahresvergleich um 1,5 %, nachdem es im Vorquartal um 2,1 % zugenommen hatte, was auf eine Verlangsamung des privaten Verbrauchs mit einem Wachstum von 0,7 % (gegenüber 1,6 % im Vorquartal) und der Investitionen mit einem Anstieg von 1,5 % (gegenüber 3,6 % im Vorquartal) zurückzuführen ist.

Der öffentliche Verbrauch seinerseits beschleunigte sich leicht auf eine Veränderung von 1,4% (1,2% im Vorquartal).

Daher verlangsamte sich der Beitrag der Inlandsnachfrage zur jährlichen Veränderung des BIP von 1,9 Prozentpunkten (pp.) im vierten Quartal 2023 auf 1,0 Punkte.

Auf der anderen Seite stieg der Beitrag der Nettoauslandsnachfrage zur jährlichen Veränderung des BIP auf 0,5 Prozentpunkte (gegenüber 0,1 Pp. im Vorquartal), mit einem Wachstum von 2,5% bei den Exporten von Waren und Dienstleistungen (3,2% im 4. Quartal) und 1,4% bei den Importen von Waren und Dienstleistungen (2,9% im Vorquartal).

Im Vergleich zum Vorquartal wuchs das BIP um 0,8%, nach einem Kettenanstieg von 0,7% im 4. Quartal.

Laut INE betrug der Beitrag der Nettoauslandsnachfrage zur BIP-Quartalsveränderungsrate 1,0 Prozentpunkte, im 4. Quartal war er negativ (-0,2 Prozentpunkte), während die Inlandsnachfrage einen Beitrag von -0,1 Prozentpunkten verzeichnete, nachdem sie im Vorquartal einen positiven Beitrag von 0,9 Prozentpunkten geleistet hatte, wobei eine Beschleunigung des privaten Verbrauchs und ein Rückgang der Investitionen zu verzeichnen waren.