Der Bürgermeister von Guarda, Sérgio Costa, bestätigte, dass einige Spuren entdeckt wurden, die von jahrhundertealten Gräbern zu stammen scheinen. Er hält das Auftauchen archäologischer Überreste in diesem Gebiet in der Nähe der historischen Stätte Póvoa do Mileu, wo einst eine römische Siedlung existierte, für "normal". Aus diesem Grund wurden die Arbeiten mit "besonderer Sorgfalt" durchgeführt und werden kontinuierlich von einem Archäologen überwacht.

Die Überreste wurden in der Rua Vila de Manteigas, einer der Straßen in der Nähe der Mileu-Kapelle, entdeckt. Sérgio Costa versicherte, dass mit Unterstützung der regionalen Koordination des Zentrums (CCDRC) Untersuchungen durchgeführt werden, um die beste Lösung zur Sicherung des Fundes zu finden.

Der Bürgermeister räumt ein, dass die Situation die dort laufenden Arbeiten beeinträchtigt, betont aber, dass es sich um ein Kulturerbe handelt, das bewahrt werden muss. "Es ist wichtig, den Fund zu entdecken, die erforderlichen Untersuchungen durchzuführen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Geschichte kennen zu lernen", so Sérgio Costa.

Nach Angaben des Guarda-Museums verfügt die historische Stätte von Póvoa do Mileu über bedeutende Überreste von Gebäuden aus der Römerzeit. Zu dem Komplex gehören die romanische Kapelle und die archäologische Stätte von Mileu, die beide als von öffentlichem Interesse eingestuft sind.

Die Stätte wurde 1951 zufällig während der Bauarbeiten an der Verbindungsstraße zwischen dem Bahnhof und dem Stadtzentrum entdeckt.

Die laufenden Stadterneuerungsarbeiten in der Umgebung sollten bis Ende des Sommers abgeschlossen sein. Die Arbeiten umfassen die Stadtplanung und die Verbesserung der Verkehrssicherheit.