Die Wirtschaft der Eurozone wird im Jahr 2024 um 0,7% wachsen, so die am Donnerstag veröffentlichte vorläufige Schätzung von Eurostat. Im letzten Quartal des Jahres wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone um 0,9 % im Vergleich zum Vorjahr, wobei Portugal die dritthöchste Rate verzeichnete.
Nach der ersten Schätzung des Jahreswachstums für 2024, die auf saison- und kalenderbereinigten Quartalsdaten beruht, stieg das BIP in der Eurozone um 0,7% und in der Europäischen Union um 0,8%. Eurostat weist jedoch darauf hin, dass die Daten noch unvollständig sind und daher noch revidiert werden können.
Im vierten Quartal wuchs die Wirtschaft der Einheitswährung um 0,9 % im Vergleich zum Vorjahr und die der Europäischen Union um 1,1 %. Von den Ländern, für die Daten vorliegen, verzeichnete Portugal die dritthöchste Rate (2,7 %), die nur noch von Litauen (3,6 %) und Spanien (3,5 %) übertroffen wurde. Dagegen verzeichneten Deutschland und Österreich einen Rückgang von 0,2% und Estland von 0,1%.
Im Vergleich zum Vorquartal stagnierte das BIP der Eurozone (0%) und das der Europäischen Union stieg um 0,1%. Die höchste Wachstumsrate im Vergleich zum Vorquartal verzeichnete Portugal (1,5%), gefolgt von Litauen (0,9%) und Spanien (0,8%), während Irland (-1,3%), Deutschland (-0,2%) und Frankreich (-0,1%) die größten Rückgänge verzeichneten.