Die EU-Exekutive betonte in einer Mitteilung, dass das Coronavirus SARS-CoV-2, das Covid-19 auslöst, in der Europäischen Union (EU) nach wie vor weit verbreitet ist und dass die Verlängerung des Zertifikats das Leben und Reisen der EU-Bürger erleichtern wird.
Die Kommission schlägt außerdem vor, dass Zertifikate für hochwertige laborgestützte Antigentests ausgestellt werden sollten und dass Personen, die an klinischen Versuchen mit Impfstoffen teilnehmen, einbezogen werden sollten.
Um sicherzustellen, dass die Erweiterung vor dem 30. Juni 2022, dem derzeitigen Enddatum der EU-Verordnung über digitale Impfstoffzertifikate, angenommen wird, fordert die Europäische Kommission das Europäische Parlament und den Rat auf, den Vorschlag zügig zu verabschieden.
Bis zum 31. März 2022 wird die Kommission außerdem einen zweiten Bericht über die Verordnung veröffentlichen.
Die Mitgliedstaaten haben bereits mehr als 1,2 Milliarden Bescheinigungen ausgestellt, und am 21. Dezember 2021 wurden neue Vorschriften für das digitale EU-Covid-Zertifikat angenommen, die für Reisezwecke eine verbindliche Anerkennungsfrist von neun Monaten (genau 270 Tage) für Impfbescheinigungen vorsehen, die den Abschluss der Primärserie anzeigen.
Diese Regeln gelten ab dem 01. Februar 2022.
Die digitale Covid-Bescheinigung der EU ist ein digitaler Nachweis, dass eine Person gegen Covid-19 geimpft wurde, einen negativen Befund in einem anerkannten PCR- oder Antigentest erhalten hat oder von der Krankheit genesen ist.