In einer Mitteilung erklärt die EU-Exekutive, dass sie "gemäß den EU-Beihilfevorschriften ein wichtiges Projekt von gemeinsamem europäischem Interesse zur Unterstützung von Forschung und Innovation sowie der ersten industriellen Einführung und des Aufbaus der entsprechenden Infrastruktur in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette", da die Initiative "im Einklang" mit den EU-Standards steht, genehmigt hat.
An dem Projekt mit dem Namen IPCEI Hy2Use sind neben Portugal auch Österreich, Belgien, Dänemark, die Slowakei, Spanien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, die Niederlande, Polen und Schweden beteiligt.
Im Falle Portugals geht es um den Bau von Wasserstoffinfrastrukturen, für die der portugiesische Chemiekonzern Bondalti zuständig sein wird, so Brüssel, das jedoch keine Angaben zur Finanzierung oder zu weiteren Einzelheiten macht.
Insgesamt wird erwartet, dass die Mitgliedstaaten bis zu 5,2 Milliarden Euro an öffentlichen Mitteln bereitstellen, um weitere sieben Milliarden Euro an privaten Investitionen zu mobilisieren.
Die Initiative umfasst 35 Projekte von 29 Unternehmen, darunter kleine und mittlere Unternehmen und Start-ups, die in einem oder mehreren Mitgliedstaaten tätig sind. Die direkten Teilnehmer werden eng miteinander sowie mit mehr als 160 externen Partnern wie Universitäten und Forschungseinrichtungen aus der gesamten EU zusammenarbeiten.