Nach Angaben der Meteorologin Patricia Gomes wird heute noch Regen für den Norden und das Zentrum des Landes vorhergesagt, der in den Küstenregionen des Minho und Douro häufiger auftreten wird, aber die Temperaturen steigen bereits an.

"Der stärkste Anstieg wird für den morgigen Samstag erwartet, wo er sich an einigen Orten des Landes noch verschärfen wird. Wir sprechen von Schwankungen zwischen 6 und 8 Grad im Vergleich zu heute. Am Sonntag wird es in den Küstenregionen zu einem weiteren deutlichen Temperaturanstieg kommen, und dann werden wir im ganzen Land sehr hohe Temperaturwerte haben. Wir sprechen von Werten über 30 Grad an einigen Orten im Alentejo und in der Region des Tajo-Tals", sagte sie.

Laut Patrícia Gomes wird der Montag der heißeste Tag mit Temperaturen zwischen 28 und 29 Grad und teilweise über 30 Grad, mit Werten nahe 34 Grad im Tejo-Tal und Alentejo.

"Es wird eine relativ pünktliche Situation sein. Die Temperatur beginnt heute zu steigen, aber ab Dienstag, dem 18. wird ein allmählicher Rückgang der Temperaturwerte erwartet. In den ersten Tagen der Woche werden die Werte hoch sein und am Ende werden viele Orte zurückkehren und für diese Jahreszeit übliche Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad haben", erklärte sie.

Die IPMA-Meteorologin betonte, dass die Temperaturwerte über dem liegen, was für diese Jahreszeit normal ist.

"Mancherorts sprechen wir von Schwankungen, die 5 bis 7 Grad über dem liegen, was für diese Jahreszeit normal ist", sagte sie.

Brandgefahr

Aufgrund der Wettervorhersage für die nächsten Tage wird die Gefahr von Bränden auf dem portugiesischen Festland zunehmen.

"Die Gefahr von Bränden auf dem Lande wird durch die Temperaturwerte steigen. Die synoptische Situation führt zu trockenem Wetter. Die relative Luftfeuchtigkeit wird relativ niedrig sein, vor allem im Landesinneren und in den Regionen des Alentejo, aber auch durch den Wind, der vor allem im Hochland zeitweise intensiver sein wird. Diese Faktoren werden dazu führen, dass die Gefahr im ganzen Land ein wenig zunimmt", schloss sie.

Nach Angaben der IPMA sind die Gemeinden Tavira und São Brás de Alportel im Bezirk Faro derzeit am stärksten von Bränden in ländlichen Gebieten bedroht.

Die IPMA stuft auch die Gemeinden Sardoal und Mação (Santarém), Gavião (Portalegre), Aljezur, Lagos, Portimão, Monchique, Silves, Loulé, Alcoutim und Castro Marim (Faro) als sehr brandgefährdet ein.

Mehr als 40 Gemeinden in den Bezirken Faro, Beja, Évora, Leiria, Santarém, Portalegre, Castelo Branco, Viseu, Guarda und Bragança sind ebenfalls stark brandgefährdet.