In dieser Liste sind die Gesamtkosten eines Lebensmitteleinkaufs in jeder Stadt aufgeführt, wobei 500 g frisches Weißbrot, 1 l normale Milch, ein Dutzend Eier, 1 kg lokaler Käse, eine Flasche Wein im mittleren Preissegment und ein Kilogramm Kartoffeln gekauft werden.
Die billigste Stadt in der OECD ist laut der Rangliste von CIA Landlords Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens. Die Gesamtkosten des theoretischen Einkaufsbummels würden sich auf 14,69 £ belaufen, wobei die billigsten Molkereiprodukte in allen Städten auf dieser Liste zu finden sind: Milch kostet insgesamt nur 0,79 £ und Käse beeindruckende 3,81 £ pro Kilo.
Auf dem zweiten Platz liegt die türkische Hauptstadt Ankara. Hier liegen die Lebensmittelpreise bei nur 15,60 Pfund, mit reichlich Kohlenhydraten wie Kartoffeln, die pro Kilo nur 0,46 Pfund kosten, und Brot, das für ein halbes Kilo 0,39 Pfund kostet.
Lissabon steht auf der Liste an 3. Stelle, mit einer Gesamteinkaufsrechnung von 17,08 £. In Lissabon gibt es unglaublich billigen Wein: Eine Flasche der mittleren Preisklasse kostet gerade einmal 3,47 £. Die Liste enthält auch einen separaten Indikator, nämlich den Durchschnittspreis für eine Woche in einem Airbnb, und hier ist Lissabon viel teurer als die anderen Städte in dieser Region der Rangliste. Eine Woche in einer Airbnb-Unterkunft in Bogotá kostet im Durchschnitt 203,05 £, während dieser Wert in Lissabon 682,46 £ beträgt und damit den zweithöchsten Wert in der Liste darstellt.
An vierter Stelle liegt Warschau, die Hauptstadt Polens, deren Einkäufe sich auf 17,75 £ belaufen. Zum Vergleich: Das ist teurer als in Leicester, aber billiger als in Birmingham. An fünfter Stelle liegt Madrid mit Kosten von 18,42 Pfund für diese spezifische Liste von Lebensmitteln. Madrid beherbergt die teuersten Airbnb-Aufenthalte dieser Top 10 der günstigsten Hauptstädte, mit durchschnittlich 733,22 £ pro Woche.
Die restlichen 10 Plätze belegen Riga in Lettland (19,72 €), Estlands Hauptstadt Tallinn (19,75 €), die slowenische Stadt Ljubljana (20,54 €), Bratislava in der Slowakei (20,62 €) und Budapest, die Hauptstadt Ungarns (20,70 €).
Am teuersten
Die Liste der 10 teuersten OECD-Hauptstädte wird dagegen von Bern, der De-facto-Hauptstadt der Schweiz, angeführt, wo die Kosten für denselben Einkaufsbummel außerordentliche 41,88 £ betragen.
Reykjavik in Island liegt auf einem einsamen zweiten Platz, 4 Pfund billiger als Bern, aber auch über 4 Pfund teurer als die drittplatzierte Stadt Washington im District of Columbia in den USA. Für den Sitz des Weißen Hauses muss man 32,01 Pfund bezahlen, um die Einkaufsliste zu vervollständigen.
Die viertteuerste Hauptstadt in der OECD ist Seoul in Südkorea, wo man 31,88 Pfund benötigt, um alle Zutaten zu bekommen. Die durchschnittlichen wöchentlichen Kosten für eine Airbnb-Unterkunft in Seoul betragen jedoch nur 428,65 £ und sind damit weitaus günstiger als in jeder anderen Stadt in dieser Top 10 der teuersten Städte und entsprechen genau dem Betrag, den man im Durchschnitt für einen einwöchigen Aufenthalt in einer Airbnb-Unterkunft in Tallinn, der siebtgünstigsten Stadt der OECD, zahlen würde.
Auf Platz 5 liegt Paris mit 30,63 Pfund für den gesamten Lebensmitteleinkauf und dem drittteuersten Airbnb auf der Liste mit 970,11 Pfund, hinter Washington und Reykjavik mit 1.049,07 bzw. 1.168 Pfund.
Die Top 10 der teuersten Hauptstädte in der OECD werden von Luxemburg, der Hauptstadt Luxemburgs (29,20 £), auf Platz 6 vervollständigt, gefolgt von Oslo in Norwegen (29,04 £), Canberra in Australien (28,44 £), Ottawa, der Hauptstadt Kanadas (28,25 £), und der einzigen Stadt Brüssel (25,89 £).
Überraschenderweise landet die britische Hauptstadt London mit einer Einkaufsrechnung von 22,50 Pfund für die in der CIA-Landlords-Studie verwendeten Artikel nicht einmal auf dem letzten Platz der Top 10.
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