Die Übung sollte ursprünglich im April 2022 auf der gleichen Insel stattfinden, wurde aber wegen einer Erdbebenkrise auf der Insel São Jorge verschoben.
In einer Pressemitteilung, die auf der offiziellen Website der azoreanischen Regierung veröffentlicht wurde, teilt das Regionalsekretariat für Gesundheit und Sport mit, dass die Übung, die vom Regionalen Dienst für Katastrophenschutz und Feuerwehr der Azoren (SRPCBA) organisiert wird, einen neuen Termin hat: den 15. bis 17. September.
"Wie im Jahr 2022 geplant, wird ein Unwetterszenario mit der Ausrufung einer roten Wetterwarnung für Regenfälle, Seegang und Wind speziell für die Insel Santa Maria simuliert", heißt es in der Mitteilung.
Die Übung wird 72 Stunden dauern und im Stil der LIVEX-Simulation (Live Exercise) ablaufen, d.h. mit einer 24-stündigen Bewegung der Einsatzkräfte.
Ziel ist es, die Reaktionsfähigkeit und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Katastrophenschützern während der zahlreichen Ereignisse zu testen", fügte der Regionalsekretär, der für den azoreanischen Katastrophenschutz zuständig ist, hinzu.
Während der Übung werden alle S.O.S.-Anrufe so ausgeführt, als handele es sich um reale Situationen, und es werden Ereignisse simuliert, die sich unter anderem auf Straßensperrungen, Flussüberschwemmungen, Telekommunikationsausfälle, vermisste Personen an Land und auf See sowie präventive Evakuierungsmaßnahmen beziehen.
Neben dem SRPCBA wird die Teilnahme anderer Stellen erwartet, z. B. der Feuerwehr von den Inseln Santa Maria und São Miguel sowie der Regionaldirektoren für Gesundheit, öffentliche Arbeiten, Wohnen, Waldressourcen, Tourismus und Landwirtschaft.
Weitere Teilnehmer der Übung sind die Sozialversicherungsanstalt der Azoren, das Regionale Labor für Bauwesen, das Portugiesische Institut für Meer und Atmosphäre und das Azoren-Zentrum für seismovulkanische Information und Überwachung.
Auch der Stadtrat von Vila do Porto, das Einsatzkommando der Azoren, die PSP, die GNR und das Portugiesische Rote Kreuz werden an der Übung teilnehmen.