Die Analyse für das Jahr 2023 ist Teil des 6. Jahresberichts über die Luftqualität in der Welt, der von IQAir, einer Schweizer Technologieorganisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen, Organisationen und Regierungen bei der Verbesserung der Luftqualität zu unterstützen, erstellt wurde.

IQAir verwendete Daten von 30.000 Luftqualitätsüberwachungsstationen an 7.812 Standorten in 134 Ländern, Territorien und Regionen.

An letzter Stelle steht Bangladesch, gefolgt von Pakistan, Indien, Tadschikistan und Burkina Faso.

Der Hauptindikator der Organisation für die Erstellung der Liste sind die so genannten Feinstaubpartikel (PM2,5), die in Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen werden. Sie werden vor allem mit Verbrennungsmotoren in Verbindung gebracht und haben erhebliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit.

Dem Bericht zufolge lag der Jahresdurchschnitt in Bangladesch bei 79,9 Mikrogramm pro Kubikmeter und damit mehr als 15-mal höher als der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zugelassene Wert, der einen Höchstwert von fünf Mikrogramm empfiehlt.

In der Europäischen Union liegt der zulässige Höchstwert bei 25 Mikrogramm.

Auf der Karte der Länder, die auf einer Farbskala mit den besten Werten in grün dargestellt sind, gibt es mehr als 90 Länder mit einer weniger guten Einstufung.

Russland (10 Mikrogramm, Position 94) ist das erste Land in Grün, gefolgt von anderen wie Spanien (9,9 Mikrogramm), Frankreich (9,5 Mikrogramm, Position 99) und dem Vereinigten Königreich (7,7 Mikrogramm). Auf Portugal, das an 118. Stelle liegt, entfallen 6,8 Mikrogramm.

Die beste Einstufung erhält Französisch-Polynesien auf Platz 134 mit 3,2 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter.

Das bedeutet, dass nur 16 Länder/Regionen in der jetzt veröffentlichten Liste eine bessere Luft haben als Portugal.

Bei den Hauptstädten ist Neu-Delhi in Indien am stärksten verschmutzt, gefolgt von Dhaka in Bangladesch und Ouagadougou in Burkina Faso. Rom, Berlin und Paris stehen auf der gelben Liste und Lissabon steht auf der grünen Liste, noch vor anderen grünen Hauptstädten wie London, Madrid, Kopenhagen oder Luxemburg.