Das D7-Visum, auch bekannt als Passive Income Visa, ist vor allem für Rentner und andere Personen gedacht, die auf ein passives Einkommen angewiesen sind und dauerhaft in Portugal leben wollen. Das Goldene Visum für Portugal hingegen ist ein investitionsbasiertes Visum, das für viele Investoren einen Plan B darstellt. Mit dem Goldenen Visum können Antragsteller eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten, ohne dass sie verpflichtet sind, länger als sieben Tage in Portugal zu bleiben.

Obwohl beide Optionen es den Antragstellern ermöglichen, eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung oder die Staatsbürgerschaft des Landes anzustreben, sind die Bedingungen unterschiedlich. Sie hängen von den Erwartungen der Investoren und den Anforderungen der Programme ab.


D7-Visum vs. Goldenes Portugal-Visum


Die Aufenthaltsdauer ist ein wichtiger Faktor bei diesen Visumoptionen. Daher gibt es einen großen Unterschied zwischen diesen beiden Programmen, dem D7-Visum für Portugal und dem Goldenen Visum für Portugal.

Wenn Investoren ein D7-Visum beantragen wollen, müssen sie eine beträchtliche Zeit in Portugal verbringen. Sie sollten sich im Durchschnitt mindestens sechs bis acht Monate pro Jahr ununterbrochen oder nicht zusammenhängend in Portugal aufhalten. Schließlich ist das D7-Visum für potenzielle Investoren gedacht, die planen, Portugal zu ihrer Heimat auf Lebenszeit zu machen.

Was die Kriterien für das Goldene Portugiesische Visum betrifft, so bietet es flexible Aufenthaltsanforderungen. Dennoch bleibt es dem Inhaber des Goldenen Visums überlassen, so lange in Portugal zu bleiben, wie er möchte. Auch wenn ein durchschnittlicher Aufenthalt von einer Woche pro Jahr ausreicht, um den Aufenthaltsstatus zu behalten, liegt die Entscheidung bei ihnen selbst.


Erfordernis von Investitionen oder Einkommen

Ein weiterer wichtiger Unterschied zwischen dem Goldenen Visum für Portugal und dem D7-Visum ist die finanzielle Verpflichtung. Bei letzterem wird von den Antragstellern erwartet, dass sie bei der Beantragung eines D7-Visums für Portugal einen Nachweis über ihr passives Nettoeinkommen erbringen. Dieses Einkommen muss regelmäßig sein. Dabei kann es sich um Einkünfte aus geistigem Eigentum, Dividenden, Zinsen, Vermietung von Immobilien oder Renten handeln.

Wenn der Antragsteller für das D7-Visum für Portugal Familienangehörige mitbringen möchte, muss er ein zusätzliches Einkommen von 50 % für den Ehepartner und 30 % für jeden Unterhaltsberechtigten vorweisen. Die Zahlen sind jedoch nur Richtwerte, und die Beamten haben einen Ermessensspielraum. Je höher also das nachgewiesene Einkommen, desto besser.

Für das Goldene Visum für Portugal ist hingegen kein monatlicher Einkommensnachweis erforderlich. Die Investoren des Goldenen Visums für Portugal müssen nur genügend Investitionen tätigen, um sich zu qualifizieren, und die Fondsinvestitionen beginnen bei 500.000 €.

Nachdem sie die Investitionen getätigt und das Goldene Visum für Portugal erworben haben, müssen die Anleger kein weiteres Einkommen oder weitere Investitionen nachweisen. Allerdings wird von ihnen erwartet, dass sie die Investitionen mindestens fünf Jahre lang behalten.


Antragsverfahren

Beim D7-Visum beginnt das Antragsverfahren im Heimatland des Antragstellers. Sie müssen verschiedene Antragsunterlagen sowie Nachweise über die Unterkunft einreichen.

Nachdem der Antragsteller das erste Visum von der Botschaft erhalten hat, muss er nach Portugal reisen, um seinen Antrag auf ein D7-Visum abzuschließen.

Mit dem Goldenen Visum für Portugal verläuft der Prozess wesentlich reibungsloser. Nachdem die Investition getätigt wurde, kann der Antragsteller für das Goldene Visum für Portugal mit dem Verfahren beginnen, ohne dass er eine Unterkunft benötigt.


Portugiesische Staatsbürgerschaft durch D7 oder Goldenes Visum

Das D7-Visum und das Goldene Visum für Portugal sind für den Aufenthalt bestimmt. Nach fünf Jahren können jedoch sowohl Inhaber des D7- als auch des Goldenen Visums die portugiesische Staatsbürgerschaft beantragen. Nach der jüngsten Änderung des Staatsbürgerschaftsgesetzes beginnt das Staatsbürgerschaftsverfahren der Antragsteller mit dem Erstantrag auf Aufenthaltsgenehmigung, unabhängig vom Genehmigungsstatus oder der Dauer des Aufenthalts.


Portugal D7 vs. Goldenes Visum: Die 3 Hauptunterschiede


1. Erforderliche Aufenthaltsdauer in Portugal

Die erforderliche Aufenthaltsdauer unterscheidet sich erheblich zwischen dem D7 und dem Goldenen Visum. Die Zeit, die die Investoren in Portugal verbringen wollen, kann für die Antragsteller entscheidend sein.

Das portugiesische D7-Visum ist zwei Jahre lang gültig. Während dieser Zeit dürfen die Visuminhaber das Land nicht für sechs aufeinander folgende Monate oder insgesamt acht Monate innerhalb eines Zweijahreszeitraums verlassen.

Inhaber des Goldenen Visums dürfen sich nur durchschnittlich sieben Tage pro Jahr in Portugal aufhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das D7-Visum für Kandidaten geeignet ist, die bereit sind, mindestens 16 Monate pro Zweijahreszeitraum in Portugal zu leben, während sie steuerlich ansässig sind. Inhaber des Goldenen Visums hingegen müssen sich nur sieben Tage pro Jahr in Portugal aufhalten und sind von den Vorschriften über den steuerlichen Aufenthalt befreit.


2. Einkommensanforderungen

Die beiden Visa haben auch drastisch unterschiedliche Einkommenskriterien und Investitionsmöglichkeiten.

Für das D7-Visum für Portugal müssen die Antragsteller nicht in Portugal investieren, aber sie müssen ein dauerhaftes passives Einkommen nachweisen. Dieses beständige passive Einkommen kann durch bewegliches Eigentum, Mieteinnahmen, Immobilien, geistiges Eigentum oder Finanzanlagen erzielt werden.

Die Kriterien für das D7-Ruhestandsvisum lauten wie folgt:

  • Sie müssen ein Nicht-EU-Bürger sein.

  • Erzielen Sie ein monatliches passives Einkommen von mindestens 820,00 €.

  • Sie müssen den Nachweis erbringen, dass Sie sich in Portugal aufhalten werden.

  • Sie müssen bereit sein, mehr als 183 aufeinanderfolgende Tage pro Kalenderjahr in Portugal zu verbringen.

Es kann jedoch vorkommen, dass Anträge abgelehnt werden, wenn sie nur die Grundvoraussetzungen erfüllen. Sicherer ist es, ein passives Einkommen zu erzielen, das mindestens doppelt so hoch ist wie das erforderliche Minimum. Das portugiesische Konsulat akzeptiert eine Mischung aus Gehalt, Rente und Nebeneinkünften sowie Vermögenswerten, einschließlich neuer Immobilieneinkünfte. Um sich zu qualifizieren, muss das passive Einkommen stetig sein und auf dem Bankkonto nachgewiesen werden können.

Das Programm für das Goldene Visum für Portugal erfordert eine Mindestinvestition von 250.000 €, bei der es sich um eine Spende handelt; wesentlich häufiger wird jedoch die Option 500.000 € gewählt, bei der es sich um eine Fondsinvestition handelt.

Zu den Investitionsalternativen für das Goldene Visum gehören:

Fondszeichnung

    • Spende, 250.000 Euro

    • Schaffung von Arbeitsplätzen, 500.000

    • Fondsinvestition, 500.000


    3. Antragsverfahren

    Das Antragsverfahren für das D7-Visum für Portugal ist komplizierter als für das Goldene Visum. Bevor sie das Antragsverfahren beim portugiesischen Konsulat in ihrem Heimatland beginnen, müssen sie zunächst ihre portugiesische Steuerzahlernummer erhalten, ein portugiesisches Bankkonto eröffnen und sich auf die Unterbringung in Portugal vorbereiten. Sobald das Visum für vier Monate ausgestellt ist, muss der Antragsteller nach Portugal fliegen, um seine erste Aufenthaltsgenehmigung zu beantragen.

    Die Beantragung des Goldenen Visums für Portugal ist dagegen wesentlich einfacher. Die Antragsteller müssen die nachstehenden Schritte befolgen:

    • Auswahl der Investitionsart

    • Zusammentragen der erforderlichen Dokumente

    • Beschaffung einer Steuernummer und Eröffnung eines Bankkontos

    • Abschluss der Investition

    • Einreichen des Vorantrags

    • Wahrnehmung des Termins bei AIMA, Einwanderungsbehörde in Portugal

    • Erhalt des Goldenen Visums


    Abwägen der Optionen


    Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen dem D7-Visum und dem Goldenen Visum für Portugal von den individuellen Präferenzen und Umständen des Investors ab. Das D7-Visum ist die bessere Alternative für diejenigen, die Portugal zu ihrem Hauptwohnsitz machen wollen und über ein passives Einkommen verfügen.

    Das Goldene Visum für Portugal hingegen ist für Investoren geeignet, die Flexibilität schätzen und eine Mindestaufenthaltsdauer bevorzugen. Es bietet einen kürzeren Weg zu Wohnsitz und Staatsbürgerschaft im Austausch für eine bedeutende Investition in die portugiesische Wirtschaft.


    Über Get Golden Visa


    Get Golden Visa ist ein 2014 gegründetes Beratungsunternehmen für maßgeschneiderte Investitionen. Es hilft Menschen, durch eine qualifizierte Investition in Europa, Nord- und Südamerika, der Karibik und dem Rest der Welt eine zusätzliche Aufenthaltsgenehmigung und Staatsbürgerschaft zu erhalten. Je nach gewähltem Programm bietet das Unternehmen professionelle Beratungsdienste für den Erwerb von Immobilien, die Zeichnung von Fonds oder andere Anlageformen. Die Expertenteams vor Ort heben Get Golden Visa von seinen Mitbewerbern ab, da sie unabhängige Beratungsdienste anbieten und die Investoren während der gesamten Reise begleiten. Mit lokalen Büros in Lissabon, Athen, Istanbul und London und verschiedenen internationalen Verbänden bietet Get Golden Visa eine transparente Beratung mit einem maßgeschneiderten und flexiblen Ansatz.

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