Die Publikation berichtet, dass die Vereinigten Staaten sicherlich ein besserer Ort sind, um Geld zu verdienen, und dass Europa unterm Strich immer noch ein besserer Ort ist, um es auszugeben. Es wird hervorgehoben, dass alles, was in Amerika interessant ist, sei es ein Fernsehprogramm, Amazon oder sogar Lebensmittel, seinen Weg nach Europa findet, was jedoch nicht umgekehrt der Fall ist. Als Beispiele werden großartige indische Restaurants, mittelalterliche Kathedralen, M&S-Lebensmittel, kostenlose Gesundheitsversorgung, Grenzschlösser, Wurstsemmeln und Landkneipen genannt."
Er stellt weiter fest, dass die Menschen jetzt zunehmend entdecken, dass man sein Leben ab einer bestimmten Grenze viel leichter verbessern kann, indem man seinen Konsum optimiert, als indem man sein Einkommen maximiert.
Der Grund für diese neue Erkenntnis liegt darin, dass man in der Vergangenheit, sobald man einen Job hatte, seinen Lebensstil nur begrenzt ändern konnte. Nicht zuletzt, weil man nirgendwo anders hinziehen konnte. Dies gilt jedoch nicht mehr für junge Talente, für die die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten, schon bald der wichtigste Faktor bei ihren Karriereentscheidungen sein könnte.
Der Spectator bestätigt, dass Portugal versucht, talentierte und mobile junge Menschen anzuziehen, und zwar nicht nur durch Visa, sondern auch durch einen umfassenden Plan zur Steuersenkung für die unter 35-Jährigen. Es ist unvermeidlich, dass einige andere Länder diesem Weg folgen werden. Wir müssen das Risiko in Betracht ziehen, dass Großbritannien bald mit einer neuen Art von Migrationskrise konfrontiert sein wird - dieses Mal in die entgegengesetzte Richtung.
Nach Angaben der Steuerberatungsgesellschaft FRESH soll der Regierungsplan "Du hast eine Zukunft in Portugal" die finanzielle Belastung junger Fachkräfte verringern und Anreize für ihre wirtschaftliche Beteiligung schaffen. Dieser Plan soll 2025 in Kraft treten, vorbehaltlich der Zustimmung des Parlaments, aber wenn er umgesetzt wird, wird die Einkommenssteuer (IRS) für Arbeitnehmer und Selbstständige unter 35 Jahren um zwei Drittel gesenkt.
Außerdem könnten Erstkäufer von der Grunderwerbssteuer (IMT) und der Stempelsteuer befreit werden. Die Regierung hat auch eine öffentliche Bürgschaft von bis zu 15 % des Immobilienwerts für den erstmaligen Erwerb von Wohneigentum durch junge Menschen genehmigt.
Dieses Ergebnis könnte Portugal für diese spezielle Bevölkerungsgruppe noch wettbewerbsfähiger machen und wird viele junge Menschen dazu bewegen, sich für Portugal zu entscheiden.