In einer Mitteilung, die Lusa zugesandt wurde, behauptete die polnische Botschaft, dass "nach 23 Tagen russischer Aggression gegen die Ukraine daran erinnert werden muss, dass diese nicht nur im militärischen Bereich stattfindet, sondern auch im Bereich der Desinformation" und dass der Kreml über eine "breite Palette von Desinformationsmaschinen" verfügt.
Die diplomatische Vertretung Polens betonte in der Notiz, dass es notwendig sei, "Informationen aus Informationsquellen zu verifizieren sowie ausschließlich verifiziertes Material zu verwenden", wie z.B. Fotos und Videos.
Dies solle den "Missbrauch" von Nachrichten durch Moskau verhindern, "die von portugiesischen Informationsagenturen veröffentlicht werden und als Grundlage für 'Fake News' oder Desinformationskampagnen dienen können".
In der Aussage gab die polnische Botschaft in Lissabon einen Überblick über die humanitäre Krise an den Grenzen des Landes.
"Die Zahl der Flüchtlinge, die auf der Flucht vor der russischen Aggression gegen die Ukraine die polnische Grenze überquert haben, hat heute zwei Millionen überschritten. Bis zum 14. März wurden in Polen insgesamt 38 Aufnahmestellen eingerichtet, in denen den Flüchtlingen Mahlzeiten, medizinische Versorgung, ein Platz zum Ausruhen sowie Informationen über ihren Aufenthalt in Polen und eine vorübergehende Unterkunft angeboten werden", erklärte die Botschaft.
Rund 700.000 Kinder sind in Polen angekommen und werden "bereits in polnischen Schulen eingeschult", das sind etwa 10 % der Gesamtbevölkerung.