Pascale hat ihre Werke in einer Reihe von Galerien an der Algarve ausgestellt, darunter ArtCatto in Loulé, Tavira D'Artes, Lady in Red Gallery in Lagoa, und derzeit stellt sie einige ihrer Arbeiten in der Fresco Gallery in Almancil aus.
Pascale lebt seit etwa neun Jahren an der Algarve, hat aber schon seit über 50 Jahren eine enge Verbindung zur Algarve, da ihre Eltern vor ihr hier lebten. Sie erzählte mir, dass ihr Vater "1964 mit einem Motorrad hierher kam" und dass die Gegend zwischen Carvoeiro und Lagoa ihre Heimat ist, denn selbst als sie in Frankreich lebte, hatte sie eine Wohnung in Lagoa, die sie so oft wie möglich besuchte.
Pascale sagt, dass sie "die Landschaft und das Meer liebt", dass sie "die Ruhe zum Malen genießt" und dass sie die Algarve mit dem Paradies vergleicht. Ihre größte Inspirationsquelle ist jedoch die Stadt", und so fährt sie oft nach Nizza, Paris oder Lissabon, wo sie stundenlang spazieren geht und ihre Umgebung in sich aufnimmt, um neue Ideen zu sammeln.
Ewig in der Entwicklung
Pascale erzählte mir, dass sie seit 15 Jahren offiziell als Malerin tätig ist, aber schon seit ihrer Kindheit malt. Ich fragte Pascale auch nach ihren Einflüssen, und sie erzählte mir, dass ihr Lieblingsmaler Klimt sei und dass sie anfangs wie Klimt gemalt habe, dann aber mit der Zeit ihren eigenen Stil mit ihrem Avatar George entwickelt habe. Sie entwickelt sich als Künstlerin ständig weiter und beteuert, dass sie ständig lernt und neue Techniken ausprobiert, um ihre Arbeit interessant zu halten.
Künstlerischer Stil
Pascale beginnt ihre Arbeit immer mit einer dunklen Farbe, da sie nicht auf einer weißen Leinwand malen kann, sei es schwarz, braun oder rot. Aus dem dunklen Grundton baut sie Farben auf, "lux in tenebris lucet" (das Licht scheint in der Dunkelheit). Sie arbeitet hauptsächlich mit Acrylfarben und gelegentlich mit Pastellkreiden, da sie für Öl keine Geduld hat. Sie erzählte mir, dass ihre Lieblingsfarben Türkisblau und Rot sind, die man in vielen ihrer Bilder sehen kann.
Pascale ist eine leidenschaftliche Künstlerin, die spontan malt und stark von ihrer Stimmung beeinflusst wird. Manchmal wacht sie um 2 Uhr morgens auf, um zu malen, oder sie malt 24 Stunden lang, während sie manchmal wochenlang nicht malen kann. Sie erklärte, dass sie sich sehr anstrengen muss", um zu malen, und dass ihre Arbeit ihre Stimmung widerspiegelt.
Was ihre Arbeitsmoral angeht, so arbeitet sie gerne allein in ihrem Atelier, nur mit dem Radio als zusätzlicher Inspirationsquelle: "Ich muss Menschen reden hören und ich höre gerne Hörbücher, bei denen ich manchmal Geschichten mit meinen Bildern verbinde und Leben auf die Leinwand bringe", sagte sie mir, dass ihre Arbeit offen für jede Interpretation ist und dass man sich die Geschichte aussuchen kann, was für mich das Schönste an zeitgenössischer Kunst ist.
Wer ist George?
Diese rätselhafte Figur erregte meine Aufmerksamkeit, als ich die Arbeiten der Künstlerin zum ersten Mal sah, und ich hoffte, Pascale würde etwas Licht in die Sache bringen, aber sie bestätigte, dass er offen für Interpretationen ist, und erzählte mir freundlicherweise, wie er geboren wurde: "Eines Tages hatte ich eine Wahnvorstellung und sah einen Mann mit einem Hut und einem dicken Mantel auf einem Fahrrad gegen den Regen an, und ich malte ihn, und ich dachte, ich mag diesen Mann; ich würde gerne andere malen. Ich erinnere mich, dass ich dachte, ich muss ihm einen Namen geben, und ich erinnere mich, dass mein Vater, wenn er sich nicht an den Namen von jemandem erinnern konnte, den Namen George nannte. George ist anonym, er ist ich, er ist du, er ist jeder, wenn ich ihm also ein Gesicht gebe, verliert er das." George taucht in vielen Werken von Pascale auf und sie erklärt, dass er ihr Avatar ist und dass er anderen sagt, was ich denke". Er ist ihr Markenzeichen, jeder, der ihre Arbeit kennt, kennt George, und obwohl sie versucht, andere Dinge zu tun, kommt sie immer wieder auf George zurück. Ich finde es toll, wie sie seine Form und Farben jedes Mal verändert, und obwohl er konstant ist, entwickelt er sich immer weiter. Pascale sagte mir, dass sie nicht gefangen sein will und dass er sich verändert, um ihre Stimmung und ihre Gedanken zu reflektieren.
Zukunft
Genau wie George entwickeln sich auch Pascales Arbeiten ständig weiter, aber auch im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie erzählte mir auf humorvolle Weise, dass ihre zu Hause ausgestellten Leinwände nicht sicher sind, da sie sie ständig verändert und manchmal sogar die Farbe ihrer Stimmung anpasst, was ich fantastisch finde. Pascale arbeitet derzeit an abstrakter Kunst und würde in Zukunft gerne eine Skulptur machen, entweder aus Beton, Eisen oder sogar aus Recyclingmaterial, und sie hofft, in Zukunft einige Ausstellungen in Lissabon und London zu machen.
Für weitere Informationen über Pascale Fey besuchen Sie bitte https://www.cfey-art.com/. Über ihre Website können Sie Pascales fantastische Werke erwerben oder sie direkt für Auftragsarbeiten kontaktieren.
Following undertaking her university degree in English with American Literature in the UK, Cristina da Costa Brookes moved back to Portugal to pursue a career in Journalism, where she has worked at The Portugal News for 3 years. Cristina’s passion lies with Arts & Culture as well as sharing all important community-related news.