"Die Verlagerung des Personals von der PSP zur SEF kann die Sicherheit der nationalen Flughäfen gefährden, wenn man den bereits offensichtlichen Personalmangel bei der PSP berücksichtigt, da die Polizeielemente, die zur SEF verlagert werden, bei den Polizei- und Sicherheitsaufgaben, die sie bisher an den Flughäfen wahrgenommen haben, kaum durch andere Fachleute ersetzt werden", so die Gewerkschaft in einer Erklärung.
Der Notfallplan für die Grenzposten an portugiesischen Flughäfen für den Zeitraum von Juni bis September 2022 umfasst 168 PSP-Agenten, die nun unter dem operativen Kommando des Ausländer- und Grenzschutzdienstes bei der Passagierkontrolle stehen werden.
Sinapol ist auch der Ansicht, dass "der Verlust von Arbeitsrechten von PSP-Mitgliedern, die für die SEF arbeiten, auf dem Spiel stehen könnte, nämlich das Recht, bezahlte Dienstleistungen zu erbringen, sowie jegliche Überstunden.
Risiko der Versetzung
Die Gewerkschaft warnt auch vor dem Risiko, dass PSP-Mitarbeiter an andere Flughäfen versetzt werden könnten, die nicht die sind, an denen sie derzeit arbeiten.
Sinapol erklärt, dass sie nicht dagegen ist, dass die PSP-Agenten zur SEF gehen, aber sie ist nicht einverstanden mit der Art und Weise, wie "dieser gesamte Prozess der Versetzung abläuft", und zwar aufgrund des Drucks, der auf die Polizisten ausgeübt wird, wenn sie ein Akzeptanzdokument ausfüllen müssen, das "fast wie ein Ultimatum klingt".
Die Gewerkschaft hält es auch für "inakzeptabel", dass die Gewerkschaften, die die PSP vertreten, nicht zu Sitzungen im Ministerium für Innere Verwaltung oder im nationalen Vorstand der PSP vorgeladen wurden, abgesehen von der "traurigen Realität, dass die PSP-Agenten als billige Arbeitskräfte behandelt werden, da sie weiterhin das Gehalt der PSP und nicht das entsprechende Gehalt in der SEF erhalten".