Was unterscheidet Keuchhusten von normalem Husten, und was müssen Sie wissen?
Wie unterscheidet sich Keuchhusten von "normalem" Husten?
Während viele Hustenarten durch Erkältungsviren verursacht werden, handelt es sich bei Keuchhusten um eine bakterielle Infektion (medizinisch als Pertussis bezeichnet).
"Keuchhusten erscheint zunächst oft wie ein normaler Husten oder eine Erkältung, aber nach ein oder zwei Wochen können sich die Symptome verstärken", sagt Dr. Kathryn Basford vom Online-Arzt Zava. "Während ein normaler Husten nach ein paar Wochen abklingt und sich leicht anfühlt, kann Keuchhusten viel länger anhalten, sogar bis zu ein paar Monaten.
"Der Hauptunterschied, auf den man zwischen einem leichten Husten und Keuchhusten achten sollte, ist die Intensität. Keuchhusten tritt in Form von starken Hustenanfällen auf, vor allem nachts, und umfasst vor allem ein hohes 'Juchzen', wenn man nach Luft ringt. Er kann sogar zu Erbrechen, einem hochroten Gesicht und Atembeschwerden führen.
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Wie kann man sich mit Keuchhusten anstecken?
"Keuchhusten ist eine hochansteckende Atemwegserkrankung, die sich über winzige Tröpfchen, die beim Husten oder Niesen einer infizierten Person ausgestoßen werden, über die Luft verbreitet. Diese Tröpfchen können von anderen Personen in der Nähe eingeatmet werden", sagt Basford."Außerdem können die Bakterien auf Oberflächen verbleiben, die von einer infizierten Person berührt wurden, was zu einer indirekten Übertragung führt, wenn eine andere Person die Oberfläche berührt und dann ihre Augen, Nase oder ihren Mund berührt. Deshalb sind häufiges Händewaschen und eine gute Atemwegshygiene, z. B. das Bedecken des Mundes beim Husten oder Niesen, von entscheidender Bedeutung, um die Ausbreitung zu verhindern."
Wie kann man Keuchhusten behandeln?
"Die Behandlung von Keuchhusten hängt von einigen Faktoren ab, wie dem Alter und der Dauer der Erkrankung.Bei Säuglingen unter sechs Monaten besteht ein höheres Risiko für Komplikationen, und sie müssen oft im Krankenhaus behandelt werden", sagt Basford.
"Wenn die Diagnose früh gestellt wird (innerhalb von drei Wochen), können Antibiotika helfen. Medikamente führen nicht unbedingt dazu, dass man sich schneller besser fühlt, aber sie tragen entscheidend dazu bei, die Ausbreitung der Krankheit zu stoppen.
"Der Schwerpunkt liegt auf der Behandlung der Symptome, d. h. viel Ruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und die Verwendung eines Luftbefeuchters zur Linderung des Hustens. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können ebenfalls bei Unwohlsein helfen."