Mit der Auszeichnung "Grüne Hauptstadt Europas", die von der Europäischen Kommission organisiert und in Valencia, Spanien, verliehen wurde - einer Stadt, die den Titel "Grüne Hauptstadt Europas 2024" trägt -, werden lokale Bemühungen zur Verbesserung der Umwelt und damit der Wirtschaft und der Lebensqualität in Städten anerkannt und belohnt.

Guimarães konkurrierte mit den Städten Heilbronn (Deutschland) und Klagenfurt (Österreich) und ging als Sieger hervor, nachdem sie 2023 bereits unter den drei Finalisten war.

Die Gemeinde Guimarães erhält für die Auszeichnung eine finanzielle Unterstützung (600 Tausend Euro), die für Nachhaltigkeitsprojekte und -initiativen im Rahmen der von der Gemeinde verfolgten Strategie verwendet wird.

Während der verschiedenen Phasen der Auszeichnung hat die Jury, die für die Bewertung der Bewerbungen um die Grüne Hauptstadt Europas 2026 zuständig ist und sich aus sieben unabhängigen Experten zusammensetzt, Guimarães für seine außergewöhnlichen Leistungen in sieben Umweltparametern hervorgehoben".

"Luftqualität, Lärm, Wasser, biologische Vielfalt, Grünflächen und Landnutzung, Abfall und Kreislaufwirtschaft, Klimawandel: Abschwächung und Klimawandel: Anpassung - in Anerkennung des kontinuierlichen Engagements der Stadt für ökologische Nachhaltigkeit", heißt es in einer Erklärung, die der Agentur Lusa übermittelt wurde.

Der Bürgermeister von Guimarães drückt "seine große Zufriedenheit über diese Auszeichnung aus, die er für den seit 2013 eingeschlagenen Weg als verdient ansieht".

"Ich möchte dem gesamten Arbeitsteam, sowohl auf technischer als auch auf politischer Ebene, und allen Mitgliedern der Missionsstruktur Guimarães 2030 für die Ausdauer gratulieren, die sie während des gesamten Prozesses der drei Kandidaturen gezeigt haben. Vor allem aber möchte ich mit besonderer Rührung die gesamte Gemeinschaft von Guimarães beglückwünschen, von den Schülern unserer Schulen bis zu den Grünen Brigaden, von den Wissenschaftlern bis zu den Unternehmern", so Domingos Bragança (PS) in der Erklärung.

Nach Ansicht des Bürgermeisters waren "alle wichtig für diesen Erfolg, weil sie sich engagiert haben, und alle werden von grundlegender Bedeutung sein, damit 2026 ein weiterer großer Moment des gemeinsamen Feierns für Guimarães wird".

"Wir werden die Projekte zur Wiederbelebung der Stadt fortsetzen und neue Initiativen mit Blick auf die Klimaneutralität bis 2030 sowie Initiativen zur Verbesserung der territorialen Bedingungen, der Abfallwirtschaft und des Schutzes der biologischen Vielfalt fördern", versichert die Stadtverwaltung.

Die Auszeichnung "Grüne Hauptstadt Europas" wird jährlich an europäische Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern verliehen, die sich in Sachen ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit besonders hervorheben.

Die Auszeichnung ist das Ergebnis eines strengen Auswahlverfahrens, bei dem die Bewerberstädte Argumente und Belege dafür vorlegen müssen, was zu diesem Zeitpunkt bereits umgesetzt wurde und was noch getan werden muss, um nachhaltiger zu werden.