In einer Aussage an die Agentur Lusa wies die Gemeinde Sertã darauf hin, dass das Programm "SIM - Sertã: Inklusion und Mediation", das Ende 2021 gegründet wurde, am 1. Februar seine Arbeit aufnimmt.
Es handelt sich um ein Projekt des interkulturellen Mediationsteams der Gemeinde für das Gebiet der Gemeinde Sertã.
"Es soll ein Bindeglied zwischen der Migrationsbevölkerung und der Roma-Gemeinschaft sein, um Barrieren auf bürokratischer und sozialer Ebene abzubauen, Stereotypen zu beseitigen und so zur sozialen Integration dieser Gemeinschaften beizutragen", heißt es in der Mitteilung.
Die Unterstützung besteht unter anderem darin, die Verbindung zu Einrichtungen wie der Sozialversicherung, dem Ausländer- und Grenzschutzdienst (SEF), dem Finanzministerium, dem örtlichen Arbeitsamt, den Gesundheitsdiensten und Bildungseinrichtungen zu stärken.
"Neben der Eingliederung der Migranten- und Zigeunergemeinschaft besteht die Aufgabe des Projekts auch darin, die Bevölkerung für ihre eigenen Schwierigkeiten bei der Integration von Elementen aus anderen Kulturen zu sensibilisieren und die Entwicklung neuer, integrativerer Antworten zu fördern", erklärt die Gemeindeverwaltung.
Das Projekt beginnt am 1. Februar und wird von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 17.00 Uhr in der Abteilung für soziale Maßnahmen der Gemeinde Sertã angeboten.
Interessierte können das Projekt auch unter der Telefonnummer 274 600 300 oder per E-Mail projetosim@cm-serta.pt kontaktieren.
Neben der SIM wird sich das Kulturvermittlerteam auf die Themen "Erziehung zum Multikulturalismus" und "Wertschätzung der Vielfalt" konzentrieren, und zwar durch Sensibilisierungs- und Präventionsmaßnahmen für die Schulgemeinschaft, Aufklärungsgespräche/Entwicklung von Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und Familienunternehmertum sowie Förderung der Beschäftigungsfähigkeit, die sich an die Migrantenbevölkerung und die Roma-Gemeinschaft richten.