Laut einem Bericht von idealista besteht das Konzept aus einer Portalbrücke mit Bogeneffekt, ganz aus Beton und mit einem Längsprofil, das etwas höher ist als die Arrábida-Brücke, um kein optisches Hindernis darzustellen.
Der Vorschlag ist stark auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und sieht auch die Installation von Photovoltaik-Paneelen vor, mit denen die Brücke beleuchtet werden kann, so die Stadtverwaltung von Porto (CMP), und fügt hinzu, dass das Projekt auch eine Treppe und einen Aufzug für die Rua do Bicalho und die Fakultät für Architektur der Universität Porto vorsieht.
Laut Metro do Porto "wird die zu bauende Brücke Campo Alegre in Porto mit Candal in Vila Nova de Gaia verbinden. Sie ist ein obligatorischer Teil einer neuen Metrolinie - der Rubinlinie - die die Stationen Casa da Music und Saint Ovid verbinden wird".
"Sowohl die künftige Brücke als auch die neue Linie werden vollständig aus Mitteln des Konjunkturprogramms finanziert und sollen bis Ende 2025 gebaut und in Betrieb genommen werden", so das Unternehmen weiter.
Nicht für Autos
Die neue Brücke zwischen Porto und Gaia wird nur für die Metro, Fußgänger und Fahrräder bestimmt sein.
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass der Vertrag für die Entwicklung des Projekts, das eine Investition von mehr als 1 Million Euro bedeutet, bald unterzeichnet werden soll. Die CMP teilt außerdem mit, dass das Deck der künftigen Brücke ausschließlich der Metro, Fußgängern und Fahrrädern vorbehalten ist.
Der Vorstandsvorsitzende der Metro do Porto, Tiago Braga, vertritt in einer Erklärung die Ansicht, dass die neue Brücke über den Douro "die Region noch stärker zusammenwachsen, umweltverträglicher und wettbewerbsfähiger machen" wird, und bestätigt, dass es sich um ein Projekt handelt, bei dem die Nachhaltigkeit im Vordergrund steht: "In einer Zeit, in der Energiefragen immer mehr auf der Tagesordnung stehen, sind diese Brücke und diese Strecke der stärkste Beitrag zur Dekarbonisierung der Mobilität in dieser Region, da es sich um die Achsenalternative zum Autoverkehr auf der Ponte da Arrábida und einem Teil des VCI handelt, was strukturell zu einer geringeren nationalen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen beiträgt".