Nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts (INE) liegen die Zahlen trotz dieses Anstiegs immer noch unter denen von 2019, als ein Rekord von 27 Millionen Touristen verzeichnet wurde. In Bezug auf den Umsatz erzielte die Branche 2,3 Milliarden Euro, 61 % mehr als 2020.
„Das Jahr 2021 war auch geprägt von den Auswirkungen der pandemiebedingten Einschränkungen, insbesondere der Lockdown-Maßnahmen in der ersten Jahreshälfte und zum Jahresende, mit negativen Auswirkungen auf die Tourismusbranche, die zwar im Vergleich gewachsen ist bis 2020 noch unter dem Niveau von 2019“, so das INE.
Von den für 2021 geschätzten 16 Millionen Gästen waren 9,6 Millionen (60 %) internationale Touristen. Diese Zahl bedeutet einen Anstieg von 48,4 % gegenüber 2020, aber 39 % weniger als 2019 (24,6 Millionen Ausländer). Hier blieb Spanien mit einem Anstieg von 57,3 % der wichtigste Auslandsmarkt (Anteil von 30,2 %). Dann kommen der französische Markt (16,1 %), der britische (10,6 %) und der deutsche (8 %).
Im gesamten vergangenen Jahr gab es 42,6 Millionen Übernachtungen, ein Anstieg von 40,7 % im Vergleich zu 2020, aber ein Rückgang von 45,2 % im Vergleich zu 2019, so das INE. Der Inlandsmarkt stellte 22,5 Millionen Übernachtungen (52,8 % der Gesamtzahl) bereit, während die Übernachtungen von Ausländern insgesamt 20,1 Millionen betrugen. Die Zahl der Übernachtungen stieg in den verschiedenen Regionen, insbesondere auf den Azoren (+125,7 %) und Madeira (+80 %).