Der portugiesische Mietwohnungsmarkt hat sich im Jahr 2022 aufgrund der hohen Zinssätze für Kredite zum Erwerb von Wohneigentum erholt. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage nach Mietwohnungen hat jedoch zu einem Preisanstieg von 20,2 % innerhalb eines Jahres geführt.
Laut dem Jahresmietbericht von Idealista stiegen die Mietpreise im Dezember in dreizehn Bezirkshauptstädten, wobei Porto mit einem Anstieg von 37,7 % an der Spitze der Tabelle steht.
Auf der Liste folgen Aveiro (37,1 %), Lissabon (35 %), Santarém (31,7 %) und Funchal (29,6 %), Ponta Delgada (27,5 %), Viana do Castelo (20,9 %), Braga (17,6 %), Leiria (17,3 %), Setúbal (15,3 %), Castelo Branco (14,7 %), Coimbra (8,8 %) und Faro (5,7 %).
Die Hauptstadt des Landes ist nach wie vor der Ort, an dem es am teuersten ist, ein Haus zu mieten, wobei der Medianpreis pro Quadratmeter 18 Euro erreicht. Auf den Plätzen zwei und drei der Rangliste liegen Porto (14,7 Euro/m2) und Funchal (11,5 Euro/m2).
Umgekehrt sind Castelo Branco (6 Euro/m2), Leiria (6,8 Euro/m2) und Santarém (6,8 Euro/m2) die günstigsten Städte für die Miete.
Auf breiterer Ebene ist der Preisanstieg in allen Regionen des portugiesischen Staatsgebiets zu beobachten. An der Spitze der Tabelle steht die Autonome Region Madeira (26,4 %), gefolgt von der Área Metropolitana de Lisboa (25,7 %) und dem Norden (23,6 %).
Was die Endkosten betrifft, so ist der Großraum Lissabon mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 15,6 Euro nach wie vor die teuerste Region, um eine Immobilie zu mieten. Dicht dahinter liegen der Norden (11,3 Euro/m2), die Algarve (11,2 Euro/m2) und die Autonome Region Madeira (10,8 Euro/m2).
Auf der anderen Seite sind Centro (7,6 Euro/m2), die Autonome Region der Azoren (7,6 Euro/m2) und Alentejo (8,2 Euro/m2) die günstigsten Regionen.