Die im Mai von der Ministerin für Jugend und Modernisierung, Margarida Balseiro Lopes, angekündigte Maßnahme sieht die kostenlose Bereitstellung von Menstruationshygieneprodukten in Schulen und Gesundheitszentren im ganzen Land ab September vor.
Gemäß dem Beschluss dürfen die voraussichtlichen Kosten für die Anschaffung dieser Produkte in diesem Jahr acht Millionen Euro und im Jahr 2025 zwei Millionen Euro nicht überschreiten, wobei diese Beträge "ohne Mehrwertsteuer" sind und jeweils um den Saldo des Vorjahres erhöht werden können.
Die Exekutive verfolgt mit dieser Maßnahme das Ziel, die Menstruationsarmut zu bekämpfen, indem sie "einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheit und Menstruationswürde" sicherstellt und "die Bildungs- und Wirtschaftsbeteiligung erhöht", da "der Zugang zu Menstruationshygieneprodukten die Voraussetzungen für wirtschaftlich schwache Bevölkerungsgruppen schafft, um den Schulbesuch und die Teilnahme an wirtschaftlichen Aktivitäten zu fördern".
Die Entschließung des Ministerrats tritt am 22. August in Kraft und legt fest, dass die Kosten durch die in den Haushalt der DGS eingestellten und einzustellenden Beträge im Rahmen eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens mit Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union gedeckt werden sollen.