Die jüngsten Prognosen von Knight Frank, seit 2021 Partner der portugiesischen Quintela e Penalva, deuten auf ein durchschnittliches Wachstum der Preise für Luxusimmobilien weltweit von 2,4 % im Jahr 2023 und 2,5 % im Jahr 2024 hin.
Laut der jährlichen Einschätzung des Knight Frank Research-Teams hat sich die Prognose im Vergleich zu den 2023 praktizierten Preisen deutlich verbessert: Nur einen Monat vor Jahresende stieg der prognostizierte Wert (durchschnittliche Preissteigerung von 1,7 %) auf 2,4 %.
Dubai führt die Prognosen für 2023 mit einem erwarteten Wachstum von 14 % an, gefolgt von Madrid (6,5 %), Stockholm (5 %), Seoul (4,5 %) und Miami (4 %) - diese Märkte erholen sich von den jüngsten Preisrückgängen oder erleben eine starke Abwanderung von Vermögen.
Während Dubai bei den Preisprognosen für 2023 führend ist, liegt Auckland mit einem Anstieg der Luxuspreise um 10 % im Jahr 2024 an der Spitze. Betrachtet man die 25 untersuchten Städte, so liegt Dubai mit einem Wachstum von 5 % an dritter Stelle, während Madrid (5 %) und Stockholm (4,5 %) die europäischen Städte mit den besten Prognosen sind. Lissabon befindet sich unter den Top 10 und belegt mit einer Wachstumsprognose von 2,5 % den zehnten Platz.
Vorsichtiger Optimismus
Der Grund für diesen positiven Trend ist laut dem jüngsten Bericht des englischen multinationalen Unternehmens ein vorsichtiger Optimismus, da die Käufer von Luxusimmobilien der Ansicht sind, dass die wirtschaftlichen Risiken abnehmen - auf der Nachfrageseite, indem sie auf die rückläufige Inflation und die Tatsache hinweisen, dass der Anstieg der Zinssätze in sein letztes Kapitel geht.
Laut Kate Everret-Allen, Leiterin der Abteilung International Residential Research, "sind einige Käufer von hochwertigen Produkten zuversichtlich, dass das Schlimmste vorbei ist. Da die Inflation zurückgeht und der Zinsanstieg in sein letztes Kapitel eintritt, hat man bereits das Gefühl, dass der Appetit der Märkte gestärkt ist".
Kate Everret-Allen weist auch darauf hin, dass die Baukosten, der anhaltende Arbeitskräftemangel und das Risiko, das Familien bei der Aufnahme von Krediten für neue Wohnungen eingehen, zum Mangel an Produkten auf dem Markt beitragen.
Den jährlichen Prognosen von Knight Frank zufolge ist der Anteil der Kaufinteressenten bei erstklassigen Immobilienverkäufen in den letzten sechs Monaten von 46 % auf 52 % gestiegen.
Eine weitere Analyse berücksichtigt die Tatsache, dass Wahlen als größtes potenzielles Risiko für Luxusmärkte im Jahr 2024 eingestuft werden, während die Lockerung von Steuer- und Immobilienvorschriften als größte Chance angesehen wird.
Francisco Quintela, Partner bei Quintela und Penalva l Knight Frank, sagte: "Der aktuelle Forschungsbericht von Knight Frank weist auf die Wahlen als potenzielles Risiko für den Luxuswohnungsmarkt hin und als größere Chance auf die Flexibilität der administrativen und steuerlichen Prozesse, um den Immobilienmarkt für ausländische Investitionen attraktiver zu machen. Trotz der Tatsache, dass das Szenario in Portugal in Bezug auf neue Maßnahmen für den Immobiliensektor noch unsicher ist, glauben ausländische Investoren weiterhin an unsere Fähigkeit, Investitionen anzuziehen und unser Land als Wohnort zu wählen."