"Im zweiten Quartal 2024 stieg der Hauspreisindex (IPHab) im Jahresvergleich um 7,8%, 0,8 Prozentpunkte (p.p.) mehr als im Vorquartal", so das INE in einer Erklärung. "Im Berichtsquartal lag die Veränderungsrate der Preise für bestehende Häuser bei 8,3 % und damit über der für neue Häuser (6,6 %)".
Im Vergleich zum Vorquartal stieg der IPHab um 3,9 % (eine Veränderung von 0,6 % im Vorquartal), fügte es hinzu. Nach Kategorien aufgeschlüsselt, verzeichneten bestehende Häuser einen ähnlichen Preisanstieg wie neue Häuser, nämlich 3,9 % bzw. 3,8 %.
Zwischen April und Juni 2024 wurden 37.125 Wohnungen mit einem Gesamtwert von 7,9 Milliarden Euro verkauft, was einen Anstieg von 10,4% bzw. 14,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet, erklärte das INE.
Im Berichtsquartal belief sich der Erwerb von Wohnungen durch den Sektor der institutionellen Haushalte auf 31.948 Einheiten (86,1 % der Gesamtzahl), die einen Gesamtwert von 6,7 Milliarden Euro (85,4 % der Gesamtzahl) hatten.
Im zweiten Quartal 2024 erwarben Käufer mit steuerlichem Wohnsitz außerhalb des nationalen Territoriums 2.464 Immobilien (6,6% der Gesamtzahl), was einem Rückgang von 2,8% im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Auf regionaler Ebene konzentrierte sich der Norden mit insgesamt 10.995 Transaktionen auf 29,6 % der gesamten Wohnungsverkäufe, was einem Anstieg von 1,0 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
"Neben dem Norden waren das Zentrum und der Alentejo mit 5.885 bzw. 1.945 Transaktionen die anderen Regionen, die einen Anstieg ihrer jeweiligen regionalen Anteile um 0,5 bzw. 0,2 Prozentpunkte in derselben Reihenfolge verzeichneten", betonte er.
"Die Transaktionen von Wohnungen im Großraum Lissabon beliefen sich auf 7.031 Einheiten, d.h. 18,9 % der Gesamtzahl, ein Prozentsatz, der mit dem des gleichen Zeitraums des Vorjahres identisch ist", erklärte er und fügte hinzu, dass sich die Transaktionen von Wohnungen im Großraum Lissabon zwischen April und Juni 2024 auf insgesamt 2,5 Milliarden Euro beliefen, was 32,2 % der Gesamtzahl entspricht, 0,7 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.
Im Norden stieg der Wert des getätigten Wohnungsbaus auf 1,9 Milliarden Euro, während er an der Algarve 912 Millionen Euro erreichte, wobei im ersten Fall das relative Gewicht im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozentpunkte zunahm und im zweiten Fall der relative Anteil in der gleichen Größenordnung zurückging (-1,3 Prozentpunkte).